Unser Besuch im Wriezener Wildgehege

Wildgehege Wriezen

die Montagsgruppe

Die Montagsgruppe berichtet:

Nach unserer morgendlichen Gesprächsrunde fuhren wir ins Wildgehege nach Wriezen. Unserer Mittagessen hatten wir vor dem Rundgang im Wildgehege in Wriezen organisiert.

Im Wildgehege gab es früher eine Station für Futterspenden. Es dürfen aber, laut Tierschutzgesetz keine Futterspenden mehr an die Tiere verfüttert werden.

Wir sahen verschiedene Greifvögel: einen Mäusebussard, einen Schwarz- und einen Rotmilan, welche in der freien Natur verunglückt sind und dort gepflegt werden. Es war sogar ein Mäusebussard Albino zu sehen. Weiterhin sahen wir mehrere Vögel, die zur Familie der Eulen gehören, den Waldkauz und den Europäischen Uhu.

Es ist ein sehr schönes Gelände auf dem auch Wildschweine, Schafe, verschiedene Arten Rehe, darunter auch weiße Rehe, ein Marderhund, Waschbären und Mufflons ein Zuhause haben. Einige Bäume im Gehege waren bis zur Hälfte mit langen Ästen und mit einem Draht befestigt. Somit können die Rehe die Bäume im Winter nicht anfressen.

die Rehe

Die einzelnen Gehege, in den die Tierarten leben waren gut beschildert und beschrieben. Es gibt einen Lehrpfad entlang des Rundweges. An mehreren Bäumen hängen Bilderrahmen mit verschiedenen Vögeln, in dem z.B. die Blaumeise abgebildet und beschrieben wird. Über dem Bild hängt der passende Nistkasten. Auf der anderen Seite des Weges wurde die Fledermaus und deren Brutkasten vorgestellt. Wir haben gelernt, dass die Vogelarten unterschiedliche Nistkästen haben. Das sahen wir an der Größe oder am Eingang des jeweiligen Brut- oder Nistkastens.

ein Nistkasten

Parallel zum Wildgehege befindet sich ein See. Wir haben gelernt, dass dort früher Torf für das Moorbad in Bad Freienwalde gestochen wurde. Heute ist es ein Angelgewässer, umgeben von einem Schilfgürtel, Wiesen, Bäumen und Sträuchern. Der Biber ist dort ebenfalls zu Hause. Wir hatten sehr gehofft, und Tanja ganz besonders, einen Hirsch zu sehen. Aber leider zeigte sich während unseres Rundganges keiner.

Es war ein sehr schöner Tag.

Ein Bericht von Thommy, Tanja und Liane

Begleitung: Birgit und Maria

Die Dienstagsgruppe berichtet:

Wildgehege Wriezen - die Dienstagsgruppe

Am 01.06.2021 haben wir einen Ausflug zum Wildgehege Wriezen gemacht.

Der Parkplatz ist direkt am Wildgehege. Hinter einem Zaun sahen wir in kleinen Gehegen Meerschweinchen, Kaninchen, Waschbären und einen Marderhund. Sebastian S. hat gelernt, dass der Marderhund aus Asien stammt, nachts unterwegs ist, als Paar lebt und nicht bellen kann. Die Waschbären haben ihr Futter vor dem Fressen im Trinknapf gewaschen. Das sah sehr lustig aus.

Dann ging es weiter durch eine Schleuse, die zwei Tore und in der Mitte eine Desinfektionsmatte aus Holzspänen hatte. Als erstes sahen wir einen großen Fuchsbau, den wir schon am beißenden Geruch erkannten. Daneben befinden sich zwei große Behausungen für kranke Greifvögel und Eulen.

Wildgehege Wriezen

Außerdem wohnt derzeitig auf dem Wirtschaftshof des Geheges eine Wildscheinfamilie. Diana hat gelernt, dass bei den Wildschweinen der Vater – Keiler, die Mutter – Bache und die Kinder – Frischlinge heißen.

Es gibt einen Rundweg, auf dem man viele Pflanzen und Tiere sehen kann. Norma zeigte großes Interesse an Pflanzen und Wildkräutern und konnte diese mit Hilfe von Maria bestimmen. Sie weiß jetzt wie blauer Beinwell, Schöllkraut, Knoblauchrauke und Klebsame-Labkraut aussehen. Außerdem hat Maria ihr gezeigt, wie man die Blätter der Brennnessel ohne brennen entfernt.

Auf dem Rundweg sahen wir auf der rechten Seite ein großes Gehege in denen Mufflons, das europäische Reh und der europäische Damhirsch leben. Die Mufflons und das Reh waren sehr zutraulich. Phillip J. hat herausgefunden, dass der Damhirsch ursprünglich aus Asien stammt und in Europas Wäldern und Mittelgebirgen heimisch wurde. Er hat ein riesiges Schaufelgeweih, lebt sehr scheu und zurückgezogen. Wir haben ihn leider auch nicht gesehen.

Insgesamt gibt es im Wildgehege fünf verschiedene Arten von Reh- und Damwild. Es war auch weißes Damwild zu sehen. Steven hat herausgefunden, dass der Damhirsch größer als ein Reh ist und leichter als ein Rothirsch. Man spricht von einer europäischen Unterart.

Weiterhin wurden an dem Rundweg entlang verschiedene Vogelarten (Buntspecht, Kohlmeise und andere) und deren Nist- und Brutkästen vorgestellt. Florian hat gelernt, dass der Buntspecht in großen Teilen Europas und Asien lebt. Er hat eine Größe von ca. 23 cm, kann bis zu 80 Gramm schwer und 10 Jahre alt werden. Julia fand bei der Kohlmeise spannend, dass sie 1-2 mal im Jahr 8-12 Eier ausbrütet. Die Jungen bleiben 20 Tage im Nest.

Links neben dem Wildgehege befindet sich ein See. Dort wurde früher Torf für das Moorbad in Bad Freienwalde abgebaut. Wir haben abschließend unsere Mittagspause dort verbracht. Es war ein sehr schöner Tag.

Eure Dienstagsgruppe

Begleitung: Birgit und Maria