An einem Bildungstag haben wir Bilder mit Acrylfarben gemacht.
Als Erstes haben wir den Arbeitsplatz vorbereitet, indem wir den Tisch großzügig mit einer Malerfolie abgedeckt haben. Die Farben hat unser Anleiter mitgebracht. Jeder hat sich dann seine Lieblingsfarben ausgesucht und wir haben die Farben mit Wasser und PVA Kleber gemischt, damit sie fließfähig sind. Das Verhältnis betrug: 10g Wasser, 10g PVA Kleber und 20g Farbe pro Becher. Die Mengen variieren unter anderem je nach Größe der Leinwand, Anzahl der verschiedenen Farben und zum Beispiel die Grundfließfähigkeit der einzelnen Farben.
Unter die Leinwand haben wir noch kleine Füße in Form von Stecknadeln gemacht, damit die Leinwand später etwas Abstand zum Tisch hat. Dadurch kann man sie besser greifen und die Farbe kann später besser abfließen.
Zuerst haben wir eine Basisfarbe, in unserem Fall Weiß, über die Leinwand gegossen. Auf dieser Basisfarbe „schwimmen“ später die anderen Farben.
Dann haben wir einen leeren Becher genommen und die Farben Stück für Stück abwechselnd in diesen Becher gegossen. Den gefüllten Becher haben wir dann auf unsere Leinwände ergossen. Danach haben wir die Leinwand hochgehoben und in alle Richtungen geschwenkt, bis wir ein fertiges Muster hatten.
Die Farben können auch einzeln über die Basisfarbe gegossen werden und zum Beispiel mit einem Föhn oder einem Strohhalm, durch den man pustet oder mit einem Stäbchen verteilt werden. Des Weiteren kann man die Farbe auch mit einem feuchten Stück Papier über die Leinwand ziehen und damit ganz schöne Muster erzeugen. Man kann auch zusätzlich „Glitterstoffe“ einstreuen, um besondere Effekte zu erschaffen. Der Fantasie sind quasi keine Grenzen gesetzt.
Die von uns erschaffenen Bilder haben wir dann in den Räumen unseres Vereins ausgestellt, damit sie für alle zugänglich sind und vielleicht als Inspiration dienen.