Stark sein – der Workshop

Tag 1

Anika hat uns erklärt, was stark sein bedeutet.  Wir haben über innere Stärke gesprochen, anders gesagt, die innere Widerstands-Fähigkeit. Das bedeutet, dass man nach einem schlechten Vorfall, wieder gut weiter machen kann.

Innere Stärken können sein: glücklich sein, Mut haben, eine eigene Meinung haben und sagen, höfflich sein.

Dann hat Anika grüne Gefühlskarten verteilt.  Wir konnten überlegen, welches Gefühl wir gerade haben, zum Beispiel: fröhlich, neugierig, unsicher, böse, wütend, traurig, glücklich, enttäuscht, ängstlich, besorgt.

Die meisten von uns, haben sich für glücklich oder fröhlich entschieden.

Danach haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt und uns an zwei Tische gesetzt. Auf den Tischen lagen Karten, auf denen Aussagen standen. Zum Beispiel: „Muss man dir alles hundert Mal erklären?“, „Du musst mich unbedingt vorher fragen, wenn du etwas nicht weißt!“, „Stell dich nicht so an, das kann doch jeder.“

Wir haben uns die Sätze gegenseitig vorgelesen und überlegt, wie die Aussage bei uns ankommt. Dann haben wir gemeinsam überlegt, welche Antwort man darauf geben kann. Wir haben auf unsere Gefühle geachtet und dann geantwortet.

Zum Schluss haben wir ein Rollenspiel in Paaren gemacht. Einer hat eine Karte vorgelesen und ein anderer hat darauf geantwortet.

Tag 2

Murmelbahn bauen

Wir haben uns im Bildungsraum getroffen. Dann haben wir wiederholt, was wir eine Woche vorher am Tag 1 gelernt haben. Anika hat uns erklärt, dass wir in den Wald gehen und aus Naturmaterialien eine Murmelbahn bauen. Wir haben uns Beispielbilder von Murmelbahnen angeguckt. So wussten wir ungefähr, wie man sie bauen kann. Wir haben Karten gezogen, Gruppe 1 und Gruppe 2. So konnte jeder in seine Gruppe.

Nach einer kurzen Pause sind wir in den Wald gegangen und haben uns einen Platz gesucht, wo wir unsere Murmelbahnen aufbauen konnten. Wir haben im Wald nach Materialien gesucht und überlegt, wie wir sie am besten aufstellen.

Gruppe 1 waren Stefan, Maik und Madlen: „Gemeinsam haben wir überlegt, wie wir die Bahn am besten bauen können und was wir brauchen. Wir haben uns Rinde, Stöcke, Äste, kleine Pflanzen und Moos gesucht. Wir haben geguckt, was am besten zusammenpasst, um die Bahn stabil zumachen. Zwischendurch haben wir mit einem Tischtennisball getestet, ob er durch die Bahn rollt, ohne rauszuspringen. Das klappte nicht so gut. Als wir kurz nicht mehr weiterwussten, hat die andere Gruppe sich angeboten, uns zu helfen. “

Gruppe 2 waren Tommy, Jonas, Jannis und Joanna: „Wir haben uns das Holz, Tannen, Äste, Rinde und Moos zusammengesucht. Dann haben wir überlegt, wie wir unsere Bahn bauen wollen. Mit Holz haben wir Gräben gebuddelt, dass die Bahn tiefer liegt. Joanna hat mit einem Tannenzweig die Bahn sauber gefegt, dass der Ball nicht hängen bleibt. Die Rampe haben wir mit einem Stück Holz höher gebaut, dass der Ball schneller wird. Immer wieder haben wir mit dem Tischtennisball Probeläufe gemacht. Als wir dann fertig waren, haben wir Gruppe 1 geholfen, dass ihre Bahn auch fertig wird.“

Durch Teamwork sind wir an unser Ziel gekommen. Wir sind trotz Schwierigkeiten dabeigeblieben und wurden am Ende belohnt. Die Tischtennisbälle sind durch die Bahnen gerollt und an ihr Ziel gekommen. Wir konnten dann alle gemeinsam mit den Bahnen spielen, was uns großen Spaß gemacht hat.

Vanessa hat in der Zeit ein warmes Mittagessen für uns gekocht.

Als wir wieder bei MIDRIA waren, haben wir nochmal über das ganze Projekt gesprochen.

Es hat uns allen Spaß gemacht mit Anika diese Projekttage zum Thema „Stark sein“ zu gestalten und würden es gern wiederholen.

Die Mittwochsgruppe mit Bildungsbegleitung