Ein Teilnehmer von unserem Bildungstag wünschte sich die Arbeitsabläufe beim Tapezieren kennen zu lernen. Das Material, also das Malervlies, einen Kleber, eine Kleberrolle, einen Tapetenspachtel, ein Klebeband und eine Abdeckfolie, hat unser Bildungstagesleiter besorgt. Dabei ist es wichtig, dass das Malervlies einen eigenen speziellen Kleber benötigt.
Das waren unsere Arbeitsschritte:
Schritt 1: Kleben Sie Türrahmen, Steckdosen, Lichtschalter, usw. mit einem Klebeband ab.
Schritt 2: Rühren Sie den Kleber um und tragen Sie ihn relativ dick auf die Wand auf. Währenddessen können andere Personen die Tapete anbringen.
Schritt 3: Vermeiden Sie Fusseln von der Abdeckfolie an der Tapete, indem Sie die Rolle nicht auf den Boden legen. Stattdessen können Sie das Malervlies oben an der Decke anhalten und kleben.
Schritt 4: Stellen Sie sicher, dass genug Kleber an der Wand ist, damit das Malervlies nicht austrocknet und an der Wand klebt. Eine weitere Möglichkeit ist, das Vlies oben zu halten und die Rolle von oben nach unten abzurollen und unten am Boden abzuschneiden. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, dass das Vlies unbeabsichtigt an der Wand kleben bleibt. Die beste Variante ist es, die Tapete, vor dem Auftragen des Klebers, an der Wand zu halten und plus 10 cm abzuschneiden. So bereitet man mehrere Bahnen vor, damit man später besser vorankommt.
Schritt 5: Es gibt zwei Varianten, wie man die Tapete anbringt. Bei der Variante „Stoß an Stoß“ klebt man die Tapete dicht aneinander, sodass sich dazwischen keine Lücke mehr befindet. Bei der Variante „Doppelrahmenschnitt“ klebt man die Tapete (ca. 3 cm) übereinander und schneidet mit einem Cuttermesser die Tapete ab und entfernt die Reste. Wichtig ist auch, dass man mit dem Messer nicht zu stark auf die Wand aufdrückt, sonst entstehen Schnittkerben, die später sichtbar bleiben.
Viel Spaß beim Nachmachen.
Die Freitagsgruppe
mit Bildungsbegleitung