Dieses Jahr sind wir für eine Woche nach Kreta geflogen. Wir waren eine Gruppe von insgesamt achtzehn Personen, einschließlich der Begleiter von MIDRIA e.V.. Wir haben uns um zwei Uhr nachts bei Midria getroffen, um gemeinsam zum Flughafen zu fahren. Obwohl es so früh war, sind alle pünktlich gewesen und wir konnten entspannt starten. Auch am Flughafen gab es keine Probleme. Wir sind gut durch die Sicherheitskontrollen gekommen und der Flug war entspannt. Als wir gelandet sind, haben wir sehr schnell unser Gepäck gefunden und haben unseren Bus gesucht, der uns zu unserem Hotel gebracht hat. Das Hotel war wunderschön und riesengroß, so dass einige ihre Zimmer nicht so leicht wiederfinden konnten.
Am Dienstag kam dann ein Reiseleiter, der uns verschiedene Möglichkeiten gezeigt hat, welche Ausflüge wir buchen können. Wir haben uns entschieden nach Heraklion zu fahren und die Touren „Schönheit des Südens“ und „Kreta hautnah“ zu machen.
Nach Heraklion sind wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren (Bus). Heraklion ist die Hauptstadt der Insel. Vor Ort haben wir eine Burg besichtigt. Dank unserer SB-Ausweise konnten wir kostenlos reingehen. Die Burg lag direkt am Hafen von Heraklion. Außerdem gab es dort eine lange Einkaufsstraße, die wir danach erkundet haben und einige Souvenirs kaufen konnten.
Bei dem Ausflug „Schönheit des Südens“ sind wir zu einem „Steinplatz“ gefahren, wo früher mal ein Schloss stand. Unsere Reiseleiterin hat versucht uns mit Bildern und Worten zu erklären, wie es hier früher aussah. Aber es war schwer sich das vorzustellen.
Anschließend waren wir in einem Kloster. Dort konnten wir uns eine Kirche angucken und eine Wohnung, in der früher Mönche gelebt haben. Da gab es auch viele süße Katzen. Als wir das Kloster verlassen haben, wurden wir zu einem Restaurant gebracht, wo wir gemeinsam gegessen haben. Vom Restaurant aus hatte man einen tollen Ausblick auf einen wunderschönen Strand gehabt.
Am Donnerstag ging es dann zur Tour „Kreta hautnah“. Bei diesem Ausflug wurden wir zunächst zu einer alten Töpferei gebracht. Hier werden Figuren, Vasen und andere Dinge hergestellt und wir konnten die einzelnen Herstellungsschritte beobachten. Danach wurden wir in ein kleines Dorf gebracht, wo wir uns mit den Menschen unterhalten konnten. Sie haben uns gezeigt, wie sie früher gelebt haben und wie zu dieser Zeit ihre Häuser aussahen. Das war sehr interessant.
Anschließend wurden wir in eine Grotte geführt, wo wir Wasser mit einer Kelle ausschöpfen konnten. Eine Legende besagt, dass man nur Wasser herausbekommt, wenn man ein guter Mensch ist. Alle von uns haben es geschafft! Das war so aufregend, dass wir danach bei einem kleinen Familienbetrieb etwas zu essen bekommen haben.
Sonntag war nochmal ein Entspannungstag. Wir haben den ganzen Tag am Pool oder am Strand gelegen. Am nächsten Morgen war es dann so weit. Wir mussten wieder nach Hause fliegen und wurden um 8 Uhr abgeholt. Es war ein wunderbarer Urlaub, der sehr viel Spaß gemacht hat.