An einem Freitag im August sind wir nach Buckow zur Naturwacht gefahren. Dort haben uns Lea und Rene erwartet. Wir wollten uns die Ausstellung anschauen und uns genauer mit dem Thema Wasser beschäftigen.
Schon vor dem Schweizer Haus hat uns Lea Steine aus der Eiszeit gezeigt, z. B. welche, die aus Schweden kommen und als Pflastersteine verwendet wurden. Drinnen erklärte sie uns, wie sich die Eiszeit ausgebreitet hat und wie die Hügel, Seen und Flüsse entstanden sind.
Dann haben wir uns die verschiedenen Lebensräume angeschaut: Wälder, Wasser, Moore und Feuchtwiesen und so genanntes offenes Land, das sind: Felder und trockene Wiesen. Wir lernten zum Beispiel, dass die Nadelbäume schneller brennen als Laubbäume. Deswegen braucht ein Wald junge und alte Laubbäume. Bei den Mooren muss man sehr aufpassen, man kann darin versinken. Deswegen soll man im Wald auf den Wanderwegen bleiben. Interessant fanden wir auch, dass die Fledermäuse Säugetiere sind, so wie wir, die Menschen. Und dass es in den Mooren Pflanzen gibt, die Insekten fressen können.
Nach einer kurzen Pause hatten wir einen Workshop zum Thema Wasser. Zuerst hat uns Lea gefragt, welche Gewässer wir kennen und ob wir wissen, wie es zum Regen kommt. Nach und nach hat sie dann den Wasserkreislauf aufgemalt. Sie hat erklärt, dass das Wasser ständig kreist und es immer gleich viel Wasser auf der Erde gibt. Trotzdem gibt es Gebiete, wo es zu wenig Süßwasser gibt oder das Wasser verdreckt und schwer zu reinigen ist. Auch bei uns wird das Wasser knapper.
Als nächstes haben wir ein Quiz über den Wasserverbrauch im Alltag gemacht. Das meiste Wasser wird beim Baden und Duschen verbraucht. Wir haben gemeinsam überlegt, wo man Wasser sparen kann. Zum Beispiel die Waschmaschine und den Geschirrspüler voll beladen anstellen und ein kürzeres Programm wählen, kürzer duschen und seltener baden, den Garten früh oder abends und am besten mit Regenwasser gießen.
Im zweiten Quiz ging es um den Wasserverbrauch bei der Herstellung von Lebensmitteln und anderen Produkten. Wir waren erstaunt, dass man für ein Kilo Rindfleisch ca. 15000 Liter Wasser braucht. Dazu zählt das Trinkwasser aber auch das Wasser, welches für den Anbau von Tierfutter verwendet wird. Im Vergleich dazu braucht 1 kg Kartoffeln ca. 150-200 Liter Wasser.
Im Anschluss haben wir gemeinsam mit Lea und Rene gepicknickt.
Wir haben uns für den tollen Tag bedankt und sind dann alle zusammen gut ins Wochenende gestartet.
Die Freitagsgruppe mit Bildungsbegleitung