Pflanzenpflege – ein Workshop

Anfang Frühling ist eine gute Zeit, um Pflanzen umzutopfen und zu vermehren. Wie man es macht und was dabei zu beachten ist, konnte die Dienstagsgruppe gemeinsam lernen und ausprobieren. Die Fachexpertin des Tages war Ines, eine Teilnehmerin unseres Projektes. Ines hat eine unterstützte Ausbildung zur Landschaftspflegerin absolviert und teilt ihr Wissen gern mit Anderen.

Zu Beginn des Workshops wurden die Namen der Pflanzen geklärt und die Pflegeanforderungen besprochen. An dem Tag standen uns zur Verfügung: Bogenhanf, Weihnachtskaktus, Flammendes Käthchen, klassischer Kaktus und Haworthia. Alle diese Pflanzen sind pflegeleicht, benötigen einen sonnigen oder halbschattigen Standort und nicht zu viel Wasser.

Ines erklärte und zeigte der Gruppe, wie man die Pflanzen vermehrt. Beim Flammenden Käthchen, Weihnachtskaktus und dem klassischen Kaktus werden die Seitentriebe vorsichtig an dem Hauptstängel abgeschnitten und ins Wasser gestellt. Innerhalb von 3-4 Wochen bilden die Triebe Wurzeln und können dann eingepflanzt werden. Das gleiche gilt für die Blätter der Haworthia.

Der Bogenhanf vermehrt sich wiederum von selbst durch die Wurzeln. Die Pflanze wird aus dem Blumentopf genommen und die einzelnen Triebe werden in einem größeren Topf auseinander gepflanzt.

Beim Umpflanzen ist darauf zu achten, die Pflanze nicht zu beschädigen und einen Blumentopf auszuwählen, der etwas größer ist als der bisherige Topf. Er soll nicht zu klein, aber auch nicht zu groß sein.

In kleinen Teams machte sich die Gruppe an die praktische Arbeit. Dabei stand Ines den Teilnehmern jederzeit mit ihrem grünen Daumen zur Seite. Alle Pflanzen wurden umgetopft und mehrere Stecklinge vorbereitet. Einige Teilnehmer haben ebenfalls Stecklinge für Zuhause mitgenommen.

Am Ende des Tages hat sich die Gruppe an der geschafften Arbeit erfreut. „Es ist ein gutes Gefühl den Pflanzen frische Erde und mehr Platz zu geben. Wir glauben, dass es ihnen gut tun wird.“ – wurde in der Auswertung des Workshops gesagt. Es bleibt noch abzuwarten bis die Stecklinge Wurzeln gebildet haben. Das werden wir in den nächsten Wochen beobachten können.

Vielen Dank an Ines für diese lehrreiche Schulung.

Die Dienstagsgruppe
mit Bildungsbegleitung