Drogen und Sucht – die Polizei klärt auf

Im Juni haben wir einen Besuch von Frau Kammern von der Polizei in Strausberg bekommen. Das Thema unseres Treffens war die Drogen- und Suchtaufklärung.

Wir haben erfahren, dass es legale und illegale Suchtmittel gibt.

Zu den legalen Suchmitteln gehören u. a. Kaffee, Alkohol, Nahrung oder Medikamente, wie Nasenspray, Schlafmittel, Hustensaft. Andere Süchte, die Verhaltensweisen betreffen, können sein: Handynutzung, Spielen, Sport.

Zu den illegalen Drogen gehören z. B. Cannabis, Ecstasy, Chrystal Meth, LSD oder Pilze. Wir haben erfahren, wie gefährlich die Folgen des Konsums sein können. Zum Beispiel Chrystal Meth zerstört den Körper innerhalb von wenigen Monaten: man altert sehr schnell, die Zähne fallen aus, die Haut wird schlecht. Zur Abschreckung kann man sich die Fotos von den Betroffenen im Internet anschauen. Die Überdosierung bestimmter Drogen, wie z.B. Ecstasy kann auch zum Tod führen!

Auf einem Diagramm hat uns Fr. Kammern erklärt, wie eine Sucht entsteht. Man braucht immer mehr von einer Substanz (oder einem Verhalten), um das gleiche Gefühl zu erreichen oder sich „normal“ zu fühlen. Je höher der Konsum, desto schädlicher ist es für den Körper.

Wir wurden über die Kriterien der Abhängigkeit aufgeklärt. Wenn man drei von sechs dieser Kriterien erfüllt, gilt man als süchtig.

Dann haben wir uns ausführlich mit dem Thema Rauchen beschäftigt. Wir fanden es erschreckend, dass im Tabak 4000 schädliche Substanzen enthalten sind, z. B. Nikotin, Teer, Blei oder Aceton. Wer lange raucht, der kann verschiedene ernsthafte Krankheiten entwickeln, z. B. Krebs, Lungenkrankheiten, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Der Alterungsprozess wird beschleunigt. Auf einem Bild haben wir einen Unterschied zwischen einer gesunden und einer Raucherlunge gesehen.

Als nächstes haben wir das Thema Alkoholkonsum behandelt.
Durch regelmäßigen und hohen Konsum schädigt der Alkohol alle Organe und hemmt den Muskelaufbau. Eine Untersuchung hat ergeben, dass Männer den Alkohol schneller verarbeiten als Frauen. Männer konsumieren aber meist auch größere Mengen als Frauen.

Wir finden, wer getrunken hat, sollte kein Auto oder Fahrrad fahren. Man sollte verantwortungsvoll mit dem Alkoholkonsum umgehen und auf seine Mitmenschen achten. Fr. Kammern hatte uns einen Test gegeben, damit wir unser Wissen über den Alkohol prüfen können.

Wir haben erfahren, dass es im Straßenverkehr einen Drogentest gibt, den man freiwillig machen kann. Jedoch bei Verdacht auf Konsum von z. B. Alkohol, kann die Polizei den Test oder auch einen Bluttest anordnen.

Wenn man nicht alleine von den Suchtmitteln wegkommt, kann man sich Hilfe holen. In Strausberg und vielen anderen Städten gibt es die AWO Suchtberatung. Du kannst auch woanders um Hilfe bitten, z. B. deinen Hausarzt oder Betreuer ansprechen. Sie helfen dir weiter.

Vielen Dank an Frau Kammern für diese lehrreiche Veranstaltung!

Die Dienstagsgruppe
mit Bildungsbegleitung